Leiden
1626 -
Leiden
1679
Jan Steen wird um 1626 als Sohn eines Brauers in Leiden geboren. Seine malerische Ausbildung erhält er bei Dirck Hals 1646 an der Universität von Leiden. In Utrecht ist Steen der Schüler N. Kupfers, später nimmt er auch in Haarlem bei Adrian van Ostede Unterricht.
1648 ist Jan Steen Mitbegründer der Malergilde St. Lukas in Leiden, verlässt aber nach seiner Hochzeit mit der Tochter Jan van Goyens 1649 Leiden, um bis 1653 in Den Haag zu arbeiten.
Bereits 1654 geht Jan Steen wieder zurück nach Leiden, wo er – mit zeitweisen Zwischenaufenthalten in Den Haag und Haarlem – bis zu seinem Lebensende als Maler und auch als Schankwirt arbeitet. In Leiden stirbt Jan Steen 1679 und wird dort am 3. Februar beigesetzt.
Jan Steen gilt als ein Hauptmeister des holländischen Genrebildes, zeigt sich in seinem Werk als geistreich und humorvoll und scheut auch die gesellschaftliche Satire nicht. Steen malt vor allem humorvolle Darstellungen aus dem Volksleben und der Taverne, daneben aber auch ruhige Szenen mit moralischen Aussagen. Als Katholik arbeitet er auch an über 60 religiösen Stücken.
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